Die Technologie-Roadshow „neue Technologien – neues Alter(n) 2022?“ hatte das Ziel, die Bevölkerung besser über Alterstechnologien zu informieren.
Mit einem barrierefreien Anhänger, einem Airstream, wurden St.Gallen, Zürich, Bern, Lausanne, Genf und Lugano angefahren. Die Roadshow wurde an den verschiedenen Standorten rege besucht.
Während der Roadshow verteilten wir Fragebogen, um die Eindrücke der Besuchenden besser abbilden zu können und uns 2023/2024 ihren Erwartungen anzupassen. Ausgefüllt wurde der Fragebogen von mehr als dreissig Personen. Dabei zeichnete sich ab, dass der Grossteil (>95%) der Besuchenden 65+ im Alltag zwar Technologien (Computer, Handy und Tablet) nutzt, nicht aber einmal die Hälfte nutzt spezifische Alterstechnologien. Interessanterweise war die Mehrheit der Besuchenden offen, später («im Alter») Alterstechnologien zu nutzen und alle gaben an, dass die Wichtigkeit von Alterstechnologien in Zukunft zunehmen werde. Sie versprechen sich dadurch eine längere Autonomie, eine praktische Kommunikation, mehr Sicherheit (z.B. durch Sturzsensoren), Unterstützung im Demenzfall und Erleichterung im Alltag.
Hauptprobleme werden im Informationsfluss und im Zugang zu Alterstechnologien gesehen. Mittlerweile gebe es so viel Informationen und Möglichkeiten, dass der Konsumierende nicht wisse, wo die Suche nach einer guten Alterstechnologie beginnen soll. Gleichzeitig bestehen nach wie vor bestimmte Befürchtungen hinsichtlich Verlusts von Privatsphäre und einem Mangel an sozialen Kontakten, sollten Pflegeroboter grossflächig zum Einsatz kommen.
Impressionen
