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Diskurs zur verlängerten Lebensarbeitszeit

Die Diskussion über eine verlängerte Lebensarbeitszeit soll unter Einbezug aller wichtigen Anspruchsgruppen stattfinden.

Das Spektrum der Erwerbstätigkeitsformen im Rentenalter bewegt sich zwischen den Polen maximaler Kontinuität mit einer nahtlosen Weiterführung der bisherigen Erwerbstätigkeit und maximaler Veränderung.

Letztere kann etwa bedeuten, dass die Erwerbstätigkeit im Rentenalter in einem neuen Berufsfeld stattfindet oder dass z.B. eine selbständige Erwerbstätigkeit an die Stelle eines früheren Anstellungsverhältnisses tritt.

Die Bandbreite der möglichen Formen der Erwerbstätigkeit ist vielen Personen und auch manchen Arbeitgebenden zu wenig bekannt. Dies ist mit ein Grund, weshalb das Potenzial der Erwerbspersonen 65+ nicht ausgeschöpft wird. In diesem Cluster wird deshalb eine Publikumsmesse «Arbeitswelten 65+» von einem Stakeholder-Organisations-Komitee konzipiert und unter Koordination der BFH durchgeführt. Die Messe richtet sich an alle Akteure des Systems Erwerbstätigkeit sowie an die breite Öffentlichkeit. Sie versteht sich explizit nicht als akademische Konferenz, sondern soll die Vielfalt der Möglichkeiten der Erwerbsarbeit 65+ an ganz konkreten Beispielen illustrieren und mit unterschiedlichen Formaten dazu dienen, dass sich Bürgerinnen und Bürger, Erwerbspersonen 65+, Arbeitgebende, Politik sowie Bildungs- und Forschungsinstitutionen zur Thematik der verlängerten Erwerbstätigkeit einbringen und austauschen können. Die Messe ist Dialog-Angebot und soll unter anderem dazu beitragen, stereotypen Vorstellungen über Erwerbstätige 65+ entgegen zu treten.

Ihr Kontakt

Prof. Dr. Jonathan Bennett

Berner Fachhochschule
Institut Alter
Leiter Institut Alter

Prof. Dr. Peter Neuenschwander

Berner Fachhochschule
Institut Soziale Sicherheit und Sozialpolitik
Dozent