Aktuelles

AGE-INT ist ein multidimensionales Vorhaben und adressiert verschiedene Ebenen und Adressaten

Politik / Politische Entscheidungsträger

AGE-INT baut regionale, nationale und internationale Strukturen sowie das entsprechende wissenschaftlich abgestützte und aktuelle Wissen (mit Blick auf internationale good-practice-Beispiele) in allen relevanten Bereichen zu Alter(n) in der Gesellschaft auf, insbesondere in den Bereichen der technologischen Unterstützung für verschiedene Szenarien der Lebensphase Alter, der Betreuungsmodelle und Präventionsmassnahmen für Menschen mit Demenz, der Möglichkeiten innovativer Modelle und Motivationen für Erwerbstätigkeit von Menschen 65+ sowie der Exklusionsrisiken und geeigneter Inklusionsstrategien für ältere Menschen. Dieses Wissen und diese Strukturen können als Grundlage für Planungs- und Entscheidungsprozesse auf regionaler, kantonaler und nationaler Ebene nutzbar gemacht werden.

Hochschulen

Wir haben Erfahrung in der Vernetzung von Hochschulen, insbesondere durch den Vorsitz des Kooperationsrates der Internationalen Bodenseehochschule (IBH), einem grenzüberschreitenden Hochschulcluster, bestehend aus 30 Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen, Dualen Hochschulen, Kunst- und Musikhochschulen in Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein und Ostschweizer Kantonen.

Hierbei werden die entsprechenden Verfahrensmodelle zur Hochschulvernetzung genutzt, um europäische und internationale Vernetzungen durch die Partner in AGE-INT zu initiieren und nachhaltig zu gestalten.

Wirtschaft

Im Rahmen der IBH-Labs bestehen bereits solide Kooperationsstrukturen mit der Wirtschaft und es konnten zudem Innovations-Inkubatoren geschaffen werden. Als "Age-Innovation-Incubator" werden diese zur strukturierten Begleitung und Förderung von Start-Ups eingesetzt. Um Schweizer Start-Ups sowie Innovationen an Schweizer Hochschulen und Forschungszentren weiter zu fördern, wird im Rahmen von AGE-INT zusätzlich ein schweizweiter Wettbewerb „Age-Innovation-Preis“ ausgeschrieben, bei dem Entwickler ihre Innovationen für Menschen im Alter präsentieren können. Die drei besten Einreichungen werden öffentlich prämiert und erhalten (nichtmonetäre) Unterstützung durch das AGE-INT Netzwerk (durch fachliche Beratung, Netzwerkunterstützung, Öffentlichkeitsarbeit usw.). Die Jury setzt sich aus dem Beirat des AGE-INT und den Clusterleitungen zusammen.

Internationales

Wir bauen internationale Forschungsexpertise zum Thema "Innovative Lösungen für eine alternde Gesellschaft" auf. Die Internationalisierung von Wissensbeständen und -strukturen durch die Vernetzung mit Experten/innen im Ausland ist ein zentrales Ziel von AGE-INT. Lösungen für die Herausforderungen des demographischen Wandels können nur mit einem Blick „über die Grenzen“ gefunden werden, zumal die meisten postindustriellen Staaten derzeit vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Die Internationalisierung der Expertise hat zum Ziel, das Netzwerk global zu erweitern sowie international nach Good-Practice-Beispielen und wertschöpfenden Kooperationen zu suchen. Dadurch soll ein wichtiger Beitrag zur Internationalisierung von Wissen geleistet sowie die Schweizer Expertise im Ausland sichtbar gemacht werden.

Im Fokus stehen dabei europäische Länder in Nord- Mittel- und Südeuropa. Zusätzlich zur Förderung europäischer Kooperationen zur Bewältigung des demographischen Wandels werden bestehende Ko-operationen zu asiatischen Staaten weiter ausgebaut, die technologisch hoch entwickelt sind und interessante Lösungen erarbeiten, um diese Lösungen auf ihre Übertragbarkeit international zu überprüfen (z.B. Japan, Südkorea). Zudem sollen neue Kontakte in die USA geknüpft und bereits bestehende Kontakte weiter vertieft und ausgebaut werden, um auch von amerikanischen Modellen zum Umgang mit den Herausforderungen im Rahmen des demographischen Wandels zu lernen.

Veröffentlichung von Forschungsergebnissen

Die im Rahmen von AGE-INT entstehenden Ergebnisse sollen einem breiten Fachpublikum, der Politik sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierbei wird eine Publikationsstrategie gemäss der OA Policy 2020 des SNF angestrebt. Ergänzend sollen auch weitere Wege des Wissenstransfers und der Wissensvermittlung angewendet und zugunsten einer breiten Öffentlichkeitswahrnehmung umgesetzt werden.